Polypen
Die kleinen Gebilde in der Gebärmutter sind meist ungefährlich.
Was es mit Polypen auf sich hat und wie man sie bei Bedarf behandelt, erfährst du hier.
Die kleinen Gebilde in der Gebärmutter sind meist ungefährlich.
Was es mit Polypen auf sich hat und wie man sie bei Bedarf behandelt, erfährst du hier.
Linsen- bis kirschgroße Wucherungen
Wie in anderen Organen können sich auch in der Schleimhaut der Gebärmutter kleine Schleimhautansammlungen entwickeln. Bei Polypen handelt es sich um Schleimhautwucherungen, die im Bereich der Scheide, des Gebärmutterhalses oder des Gebärmutterkörpers auftreten können. Polypen können linsen- bis kirschgroß sein und sind meist über einen kleinen Stiel mit der Schleimhaut verbunden.
Ursachen von Polypen
Polypen entstehen, wenn sich Zellen an der Schleimhaut von Scheide oder Gebärmutter übermäßig teilen. Neben Entzündungen kann auch ein Hormonungleichgewicht eine Rolle spielen. Polypen können in jedem Alter auftreten, bei vielen Frauen werden sie erst in den Wechseljahren diagnostiziert.
Symptome bei Polypen
Ähnlich wie Myome verursachen Polypen oft lange Zeit keine Beschwerden. Manche Frauen klagen über unregelmäßige oder lang andauernde Blutungen oder Schmerzen. Vermehrter Ausfluss und leichte Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr können auch auftreten.
Behandlung von Polypen
Die kleinen Gebilde in der Gebärmutter sind meist ungefährlich. Ein Polyp sollte jedoch regelmäßig auf Veränderungen überprüft werden. Sobald Beschwerden auftreten, kann er durch einen chirurgischen Eingriff entfernt werden. Wächst ein kleiner Polyp an der Oberfläche des Gebärmuttermundes, trägt der Arzt ihn unter örtlicher Betäubung ab, häufig gleich in der Praxis. Oft sitzt das Gebilde jedoch tiefer – in der Gebärmutter – dann folgt eine Gebärmutterspiegelung, auch Hysteroskopie genannt, einschließlich einer Ausschabung.