Gebärmutterkörperkrebs

Den Gebärmutterkörper bezeichnet den oberen, breiten Teil der Gebärmutter. Meist ist für die dortige Entstehung von Krebs die Schleimhaut befallen – das sogenannte Endometrium. Daher ist der Fachbegriff für diese Erkrankung auch Endometriumkarzinom. Betroffen sind vor allem Frauen höheren Alters.

Entstehung und Ursachen

Die Erkrankungsrate ist bei Frauen höheren Alters, zum Beispiel in den Wechseljahren, häufiger. Jüngere Frauen sind eher seltener betroffen. Die Ursachen sind bis heute noch nicht eindeutig geklärt. Dennoch geht der Verdacht einer wichtigen Ursache der Krebsentstehung auf die Hormonumstellung in den Wechseljahren. Die Heilungschancen sind gut, wenn die Krankheit rechtzeitig erkannt und behandelt wird.

Symptome und Behandlung

Da diese Form von Krebs im Frühstadium kaum Beschwerden verursacht, wird diese erst spät erkannt. Erste Hinweise können ungeklärte Blutungen nach den Wechseljahren sein. Auch verstärkte und unregelmäßige Blutungen vor den Wechseljahren können ein Indiz für ein Endometriumkarzinom sein. Verschiedene Therapieansätze wie Operation, Strahlen-, Chemo- oder Hormontherapie kommen infrage. Leider gibt es im Rahmen der gesetzlichen Krebsvorsorge keine spezielle Früherkennungsuntersuchung. Allerdings kann der Gebärmutterkörperkrebs bei der jährlichen Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt per Ultraschall frühzeitig erkannt werden.