Entzündungen

Entzündungen können alle inneren Geschlechtsorgane der Frau betreffen. Bei Eileiter- und Eierstockentzündungen gehen meistens Scheideninfektionen oder Gebärmutterentzündungen voraus.

Entzündungen der Gebärmutter und des kleinen Beckens

Entzündungen der Gebärmutter betreffen entweder die gesamte Gebärmutter oder nur einzelne Teile. Man unterteilt sie deswegen in Entzündungen des Gebärmutterhalses, der Gebärmutterschleimhaut, der Gebärmuttermuskelschicht, der äußeren Gebärmutterschicht, der gesamten Gebärmutter und der Bänder, die die Gebärmutter halten. Meist entsteht eine Gebärmutterentzündung durch aufsteigende Erreger aus der Scheide. Risikofaktoren für die Entstehung einer solchen Entzündung sind zum Beispiel eine Entbindung oder das Wochenbett. Die Beschwerden reichen von Schmerzen im Unterbauch, häufig in Kombination mit Fieber, über einen veränderten Ausfluss bishin zu Blutungsunregelmäßigkeiten. Die Therapie richtet sich nach der Art der Erreger und ist normalerweise gut heilbar.

Bei Entzündungen möglichst schnell zum Arzt!

Möglichst schnell zum Arzt!

Gelangen Erreger aus der Scheide durch den Gebärmutterhals, können hier Entzündungen entstehen. Das Beschwerdebild fällt sehr unterschiedlich aus: von Schmerzen im Unterbauch, häufig in Kombination mit Fieber, über einen veränderten Ausfluss bishin zu Blutungsunregelmäßigkeiten. Um die Therapie möglichst rasch einleiten zu können, solltest du binnen 24 Stunden einen Frauenarzt aufsuchen.

Blasenentzündung

Blasenentzündung

Die häufigste Ursache einer Blasenentzündung sind Bakterien. Meist handelt es sich hierbei um körpereigene Darmbakterien, die durch zum Beispiel falsche Intimhygiene, vom After zur Scheide bzw. Harnröhre verschleppt werden und dort eine Entzündung auslösen können. Weitere Risikofaktoren, wie ein geschwächtes Immunsystem oder Geschlechtsverkehr können die Entstehung begünstigen. Das typische Beschwerdebild äußert sich in einem häufigen, schmerzhaften Harndrang. Damit die Infektion nicht zu den Nieren aufsteigt, ist ein rascher Besuch und eine daran anschließende Therapie sehr wichtig.